Coorg
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Coorg ist eine im Südwesten vom Staat Karnatakat gelegene Region. Sie ist vorallem bekannt wegen ihrer Kaffee- und Pfefferplantagen. Außerdem ist Coorg ein beliebtes Urlaubsziel einiger Indern. Durch seine geographische Höhe bietet Coorg selbst in den wärmeren Monaten ein angenehmes Klima.
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Unsere Unterkunft lag abseits von jeglichem Lärm in einem abgelegenen Tal, das man erst nach einer halben Stunde Jeepfahrt durch ein recht unwegsames Gelände erreichte. Der "Hotelbetrieb" läuft eigentlich nur nebenher. Vorwiegend bauen die Vermieter Pfeffer und Kaffee an. So wurden die Kaffeebohnen den Tag über vor der Unterkunft an der Sonne getrocknet. Jeden Abend werden sie wieder auf einen Haufen gefegt, damit die Kühe sich nicht an den Bohnen vergreifen.
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Früher pflegte unser Hausherr auch die vielen wilden Bienenstöcke, die sich hier in der Gegend befinden. Mitte der 90iger Jahre wurde die Population der Bienen durch eine Krankheit auf einen Bruchteil reduziert, so daß sich zumindest zur Zeit die Arbeit nicht lohnt. Dennoch sieht man im Wald unzählige Bienenstöcke. Als wir am Abend kurz nach Einbruch der Dunkelheit an diesen Stöcken vorbeiliefen, machen die Bienen einen fast ohrenbetäubenden Lärm. Wie uns unser Gastgeber später aufklärte, fächerten die Bienen mit ihren Flügeln die Luft, um den Zuckergehalt des gesammelten Honigs zu erhöhen (von 25% auf 75%).
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Wir hatten das Glück, eine Vollmondnacht miterleben zu dürfen. Durch die sehr saubere und kühle Luft, warf der Mond richtig klare und deutliche Schatten. Besonders der Mondaufgang war ein sehr beeindruckendes Erlebnis.
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Coorg eignet sich wirklich hervorragend zum Wandern. Selbst den Tag über ist es in der Höhe sehr angenehm, da immer ein kleines Lüftchen weht. Außerdem ist die Gegend nicht sehr überlaufen, so daß man hier sehr gut etwas Ruhe und vorallem frische Luft finden kann. Wir machen uns am zweiten Tag unseres Aufenthaltes auf zum höchsten Gipfel in Coorg. Für den Rundblick, den man von der 1745m (über dem Meer) hohen Erheben hatte, waren die Anstrengungen des Aufstieges auf keinen Fall zu viel.
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